A. Lehrgang der Heimatskunde.
3. Schuljahr (Kl. Vii).
I. Der Heimatsort.
1. Die Himmelsgegenden. Jeden Tag geht die Sonne im Morgen
oder Osten auf. Im Laufe des Vormittags steigt sie immer höher am
Himmel empor und erreicht mittags 12 Uhr ihren Höhepunkt. Stellen wir
uns mittags der Sonne genau gegenüber, so haben wir vor uns Mittag
oder Süden. Unser Schatten fällt dann nach Mitternacht oder
Norden. Im Laufe des Nachmittags siukt die Souue immer tiefer am
Himmelsgewölbe hinab, bis sie abends im Abend oder Westen untergeht.
Der Tag ist vergangen; die Nacht bricht herein. Tag und Nacht machen
zusammen 24 Stunden aus.
Osten, Westen, Süden und Norden heißen die 4 Himmels-
oder Weltgegenden. Wenn ich mich mit dem Gesichte nach N. stelle,
habe ich rechts 0 , links W., vor mir N.,
hinter mir S. Zwischen den Haupt-
himmelsgegenden in der Mittelrichtuug
liegen die 4 Nebenhimmelsgegenden:
Nordost (No.), Südost (So.), Nord-
west (Nw.), Südwest (Sw.). Be-
zeichne die Lage der Wände, Thüren,
Fenster, Tische, Nachbarhäuser u. s. w.
uach den Himmelsgegenden!
Übertragung der Himmelsrichtungen
auf die Schultafel. Zeichuuug mehrerer
Orientierungskreuze. Auf der Tafel
oder den, Papier ist die Richtuug
uach obeu stets N., die nach unten
8., die nach rechts 0. und dienach
links W.
2. Das Schnlhaus. Unser Schnlhans hat mehrere geräumige Schnl-
zimmer. In welchem Teile des Schulhauses liegt uuser Klassenzimmer?
Nenne andere Schulräume! — Das Haus, in dem die Eltern wohnen, ist
ein Wohnhaus. Die Räume in demselben nennt man Wohnräume.
Neune solche Räume! Wie unterscheidet sich ihre Ausstattung von der eines
Schulzimmers ?
Die vier Wände des Schulzimmers stehen senkrecht. Der Ofen, die
Thür, die Fenster, der Schrank haben ebenfalls eine senkrechte Stellung.
Fußboden und Decke unserer Schnlstube liegen so, wie der Wagebalken einer
ruhenden, leeren Wage. Man nennt diese Richtung wagerecht. Die
Tromnau, Schulgeographte I. 1
Jsfv. No.
Su. So.
S.
Orientierungskrenz.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
6 Der Heimatsort.
schnell fortgeschafft, andere aus fernen Orten wieder schnell hergebracht werden, ohne
daß dies so viel Mühe, Zeit und Geld kostet, als das Fortschaffen mit Wagen und
Pferden. Durch die Bahu wird also Handel und Verkehr fehr erleichtert
und gefördert. — Vergleiche die Pferdebahn mit der Eisenbahn!
6. Der Heimatsort als Ganzes und im allgemeinen. Erzähle
Geschichtliches von deinem Heimatsorte und wie es früher darin ans-
gesehen hat! — Stelle mit Hilse der Karte des Heimatsortes dessen Lage
zum heimatlichen Hanptgewässer fest! Bestimme die Größe des Heimats-
ortes nach der Anzahl seiner Bewohner! In welcher Richtung zeigt die
Stadt die größte Ausdehnung? Wieviel Zeit braucht ein Fußgänger, um
diese Strecke zu durchwandern? Nenne ältere und neuere Haupt teile der
Stadt! Gieb die wichtigsten Straßen und öffentlichen Plätze darin
an und bestimme nach dem Schnl-Stadtplan ihre Lage in der Stadt zu
einander und znr Schule! Wanderungen auf der Planzeichnung!
Bestimme die Abstammung der Bewohuer des Heimatsortes nach
ihrer Muttersprache! Welcher Religion gehören die meisten Bürger der
Stadt an? Welche andere Bekenntnisse sind noch vertreten? Nenne Gottes-
hänser der verschiedenen Religionsgesellschasten!
Wie wir auf unseren Wanderungen durch deu Heimatsort gesehen haben,
treiben die Bewohner desselben mancherlei Beschäftigungen, um ihren
Lebensunterhalt zu erwerben. Da giebt es zunächst zahlreiche Handwerker,
als Schneider und Schuhmacher, Zimmerleute, Maurer, Schlosser und
Schmiede, Klempner, Töpfer, Böttcher, Fleischer, Bäcker n. a. m. Man nennt
sie auch Gewerbetreibende. — Andere Bürger unserer Stadt sind
Kaufleute. In ihren Kaufläden find Kleiderstoffe, Kaffee, Zucker, Reis,
Tabak, Getränke, Eisenwaren und andere Verkaufsgegenstände zu haben.
Andere beschäftigen sich mit dem Handel von Getreide, Kohlen, Holz, sowie
mit der Verfertigung und dem Verkauf vou Maschinen. In Fabriken
arbeiten zahlreiche Menschen an der massenhaften Verfertigung bestimmter
Waren. Zähle solche Fabriken auf! — Viele Bewohner, namentlich die
ärmeren Leute, suchen Arbeit als Handlanger bei Bauten, beim Straßenbau,
in Fabriken, Kauslädeu, Brauereien, Fnhrhaltereien n. dgl. Tiefe Lente nennt
man Arbeiter. — Außerdem leben in unserer Stadt viele Beamte,
welche der König, die Stadt oder große Geschäftsleute augestellt haben. Da
giebt es Post- und Bahnbeamte, Lehrer, Richter, Geistliche, Sekretäre, Kassen-
beamte, Polizisten n. a. m. Auch Ärzte und Apotheker fehlen nicht.
So verschiedenartig alle diese Beschäftigungen auch fein mögen, alle Lente
suchen sich dadurch die Mittel zu erwerben, um ihren Lebensunterhalt
(Nahrung, Kleidung, Wohnung it. s. w.) zu bestreiten. Man nennt diese
Beschäftigungen Nahrungsquellen oder Nahrungszweige der Bewohner.
Welche Nahrungszweige siud im Heimatsorte besonders hervorragend?
Für das Wohl der ganzen Stadt, für Ruhe und Ordnung in derselben sorgt die
Stadtverwaltung. An der Spihe derselben steht der (Erste) Bürgermeister. _ ^hm
gehorchen alle städtischen Beamten und arbeiten nach seinen Weisungen im Dienste der
Stadt. Von Zeit zu Zeit versammeln sich int Rathanse angesehene Bürger unseres
Heimatsortes, um über städtische Angelegenheiten zu beraten. Zähle noch einmal die
wichtigsten städtischen Gebäude auf und gieb kurz ihren Zweck an! - Welches ist der
erste königliche Beamte, der in der Stadt wohnt? Wiederhole die ^wichtigsten
staatlichen Gebäude unserer Stadt! — Gieb an, ob dein Heimatsort Militär hat
und welche Truppengattungen darin vertreten sind! Reime den obersten Kriegsherrn
aller Soldaten!
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T154: [Meister Handwerker Geselle Arbeit Lehrling Handwerk Arbeiter Jahr Kaufleute Stadt], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
4 Der Heimatsort.
Welchen Namen führt sie? Wie gelange ich vom Schulhause dorthin? In
welcher Richtung zieht sich dieselbe hin? Vergleiche sie ihrer Breite und ander-
weitigen Beschaffenheit nach mit der Schulstraße! — Neuue öffentliche
Gebäude in der Hauptstraße und gieb kurz ihre Bedeutung an! Welche
derselben sind königlich, welche städtisch? Welche Gebäude siud unter deu
Privat Häusern merkwürdig ? — In einer Hauptstraße herrscht
am Tage reges Verkehrsleben. Erzähle davon!
b) Unlängst besuchten wir einen öffentlichen Garten. Gieb seine Lage,
Gestalt und Umfriedigung an! Erzähle von den Kieswegen, Ruhebänken,
Rasenflächen, Bäumen, Gebüsch- und Blumeugruppeu desselben!
Ein Garten bedarf einer aufmerksamen Pflege. Vom Frühling bis zum Winter
hat der Gärtner darin mancherlei Arbeiten zu verrichten. Wie kann der Besncher
durch sein Verhalten im Garten zur Pflege desselben beitragen? Welchen Nutzen ge-
währt ein solcher Garten den Besuchern? — Wer hat daheim einen Garten? In
allen Gärten werden Pflanzen angebaut; doch nicht überall dieselben Arten. Wie
unterscheiden sich Blumen-, Obst- und Gemüsegärten von einander? -
c) Beschreibe den Weg von der Schule nach dem nächsten großen
Marktplatz des Heimatsortes! Sprich über feine Gestalt und Größe im
Vergleich zu unserm Schulhofe! Welche Straßen führen anf den Markt-
platz? — Fast jedes Haus am Markte ist ein Kaufladen.
Nenne Waren, die hier zum Verkauf ausgeboten werden! Bezeichne einzelne
Geschäfte nach den Waren, welche dieselben führen! Wie unterscheidet sich die Kirche
am Marktplatz durch ihren Bau von den bisher betrachteten Gebäuden? Wozu dient
dieselbe? Welche andern öffentlichen Gebäude stehen am Marktplatz oder in dessen
Nähe? —
Ein besonders reges Leben und Treiben herrscht aus dem Marktplatz an den
Markttagen. Dann bringen die Landleute aus ihren Gärten und von ihren Feldern
allerlei Früchte, ferner Butter, Geflügel und andere Verkaufsartikel auf den Markt.
Auch manche Handwerker, als Fleischer, Töpfer, Schuhmacher u. f. w. halten hier ihre
Waren feil. Nenne andere Märkte des Heimatsortes! Einzelne werden wohl manch-
mal nach den Waren benannt, die dort vorzugsweise ausgeboten werden. Nenne der
gleichen! — Warum sind die Marktplätze für die Bewohner des Heimatsortes und
seiner Umgebung gar wichtig? — Planzeichnung an der Wandtafel. -
d) Zähle die Gewässer des Heimatsortes auf! Wie ueunt man die
Räuder derselben? Vergleiche die Bewegung der Wassermasseu im Heimat-
lichen Fluß mit denen des Teichs oder Sees! Die Wellenbewegung im
Teiche oder See wird durch deu Wind hervorgebracht. Bläst derselbe aus
0., so schlagen die Wellen an das Westufer. In welchen Fällen rollen die-
selben uach dem Ost-, Nord- und Südnfer? Wann liegt der Wasserspiegel
des Teichs oder Sees ganz glatt und ruhig da? Teiche und Seeu nennt
man stehende Gewässer. — Die Wassermassen des Flusses bewegeu sich
allzeit fort. Diese Beweguug nennt man das Fließen des Wassers
und derartige Gewässer fließende Gewässer. Von dieser Wasserbewegnng
kommt auch die Benennuug „Fluß" her. Eiu fließendes Wasser sucht
in seinem Laufe st e t s d i e niedrig st eu B o d e n l a g e n auf. Be-
stimme die Hauptrichtuug des heimatlichen Flusses!
Der Fluß hat zwei Ufer. Weuu man mit deu Augen der Richtung
seines Laufes folgt, so hat man zur rechten Hand das rechte Ufer, zur
linken Hand das linke Ufer. Auf welcher Flußseite liegen unser Schul-
haus, der Marktplatz u. s. w. ? — Die rinnenartige Vertiefung zwischen
beiden Ufern, welche sich das Flußwasser ausgewaschen hat, nennt man Fluß-
b e 11. In der Regel ist es in der Mitte am niedrigsten, ^s senkt sich
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer]]
Der Heimatsort. 5
in der Richtung des Flußlaufes. Warum? — Gehen wir dem
Fluuaufe entgegen, so bewegen wir uns flußaufwärts, während^das
Wasser hinab, also flußabwärts fließt. Alle Gebäude, Bäume, Brücken u. s. w.,
welche von uns flußaufwärts zu finden find, liegen oberhalb unseres Stand-
ortes; Gegenstände, die sich flußabwärts von uns vorfinden, liegen unter-
halb desselben.
Das Wasser des Flusses gefriert im Winter nicht so leicht, als das des Teiches
oder Seees. Nur starker Frost bezwingt die Bewegung des Wassers an seiner Ober-
fläche. Wenn nun im Frühjahr die warme Sonne Eis und Schnee auf den um-
liegenden Straßen und Feldern schmilzt, dann kann das Flußbett unseres Flusses wohl
manchmal diese Wassermassen nicht alle fassen. Das Wasser steigt immer höher, tritt
wohl gar über seine Ufer und überschwemmt die anliegenden Straßen. Dies
Hochwasser kann großen Schaden anrichten. Weise dies nach! Im Hochsommer
dagegen steht das Flußwasser niedrig zwischen seinen Ufern. Dann hat der Fluß
niedrigen Wasserstand.
Welchen Zweck hat die Überbrückuug des Fluffes? Zähle die Brücken
im Heimatsorte! Beschreibe die größte derselben! — Nenne Fahrzeuge,
welche die Wasserstraße des heimatlichen Flusses benutzen! Beschreibe
eiueu Kahn, ein Floß, ein Segelboot, einen Dampfer! Beschreibe das Fluß-
user au eiuer Ausladestelle! Welche Waren werden hier aus- und eingeladen?
Wie siehts auf einem Personendampfer aus? Erzähle etwas von dem Ge-
werbe des Fischers!
Planzeichnung der Flußstrecke des Heimatsortes an der Schul-
Wandtafel! —-
e) Ein sehr wichtiges Verkehrsmittel für unsere Stadt ist die Eisen-
bahn. Die Straße nach dem Bahnhof ist sehr belebt. Erzähle davon!
Das Bahnhofsgebäude ist ein großes Haus mit Arbeitsräumen
für die Bahnbeamten, Packräumen für das Reisegepäck, mit einem Post-
und Telegraphenamt, mit Wartesälen für die reisenden Leute. Am
Schalter kauft man den Fahrschein und tritt auf deu Bahnsteig hinaus,
um einzusteigen.
Der Zug steht auf der Bahnstrecke. Dies ist die Fahrbahn, die
„Eisenbahn", auf welcher sich die Bahnwagen sehr schnell bewegen. In der
Regel zieht sich die Bahnstrecke auf einem Bahndamm hin. In bestimmten
Zwischenräumen sind an derselben Wärterhäuschen erbaut, in denen die Bahn-
Wärter sich, aufhalten oder wohnen.
Der Eiseubahuzug besteht aus eiuer laugeu Wagenreihe, die von
der Lokomotive gezogen wird. Die gleiche Kraft, welche in der Küche beim
siedenden Wasser den Topfdeckel hebt, der Wasserdampf, wird iu großer
Menge zum Ziehen des ganzen Eisenbahnzuges benutzt. Wasser, Steiukohleu
und Feuer, wie daheim, in der Küche, gehören dazu, diese treibende Kraft zu
bereiten. Das thut der Heizer, während der Zugführer den ganzen
Zug führt. Die Personenwagen dienen zur Beförderung der Personen,
die Güterwagen zum Fortschaffen von Waren und Gütern. Dieselben
werden vom Güterschuppen aus verladeu.
Ms vor 60 Jahren gab es noch keine Eisenbahnen. Da mußte man selbst nach
den entferntesten Orten mit Fuhrwerk oder mit dein Postwagen reisen. Dies war sehr
teuer urtd_ dauerte oft mehrere Wochen lang und noch länger. Die Waren wurden
durch große Lastwagen fortgeschafft; Briefe erhielt man spät und unregelmäßig. —
Heute ist bic§ ganz anders. Mit der Eisenbahn kann man für billiges Geld in
wenigen stunden viele Meilen weit reisen. Die Waren können aus unserer Stadt
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T3: [Hebel Last Brief Ende Gewicht Rolle Gleichgewicht Punkt Seite Fig], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus]]
— 64 —
großen Tannen und Fichten nieder und flößen die Stämme auf den
Gebirgsslüssen dem Neckar und Rheine zu, wo sie, zu großen Flößen
vereint, rheinabwärts bis Holland geführt werden. An den Gebirgs
gewässern findet man zahlreiche Sägewerke und Mühlen; fast in
jedem Waldbezirke liegen Glashütten und Hammerschmieden,
und in tiefer Waldeinsamkeit senden Terpentinschwelereien und
Pechhütten ihre scharfen Düfte in aufsteigenden Rauchsäulen empor.
Im dunkeln Hochwalde treibt auch der Köhler sein Wesen. — Der
Holzreichtum des Gebirges nötigte die Wäldler znr Holzschnitzerei und
verwandten Arbeiten des Hausfleißes, so daß sich ans dieser Grundlage
eine umfangreiche und weitverzweigte Gebirgsindnstrie herausgebildet
hat. Die Leute schnitzen mancherlei Hausgeräte und Spielsachen, fertigen
Strohflechtarbeiten und allerlei Musikinstrumente. Namentlich sind sie aber
geschickt in der Herstellung der weltbekannten Schwarzwälder
Uhren, die nicht nur in ganz Europa, sondern anch in Nordamerika
und andern überseeischen Gebieten Absatz finden. Dieser Erwerbszweig
wird bereits seit Ende des 17. Jahrhunderts betrieben und gewährt hente
Tausenden, meist in den Amtsbezirken Triberg, Villingen, Neu-
st ad t, Waldkirch und Fr ei bürg, ihren Lebensunterhalt. In
neuester Zeit hat auch die Fabrikation von Orchestrions bedeutende
Erfolge aufzuweisen, die namentlich in Feuchtwangen, Vöhren-
bach und Kirn ach verfertigt werden. — Ackerbau und Vieh-
Wirtschaft und endlich Fremdenverkehr sind ebenfalls wichtige
Nahrungsquellen.
Eigenartig ist das Wohnhaus der Landleute. „Das Haus des Wäldlers
ist von Holz, mit Stroh oder Schindeln gedeckt. Die Stuben zu ebener Erde
sind schwarz getäfelt, mit vielen Fenstern versehen, ohne darum viel Licht zu
haben, wegen des weitvorspringenden Daches. Zu den Schlafgemüchern führen
Gänge von außen. Unter diesen Gängen, draußen am Hause, liegt der Holz-
Vorrat. Auf der Hinterseile senkt sich das Dach bis auf den erhöhten Boden,
so daß man wie über eine Brücke nach der Tenne der Scheune fährt und über
den Köpfen von Menschen und Tieren drischt. Keine Hütte ist ohne plätschernden
Brunnen, und nicht selten steht eine Kapelle daneben mit einem Glöckchen
zum Morgen- und Abendgebet." (Daniel-Volz, Deutschland. S. 339). —
Die wichtigste Verkehrslinie des Schwarzwaldgebietes ist die 1873 eröffnete
Schwarzwaldbahn, die so recht das Herz des Gebirges durchschneidet.
Sie führt von Offen bürg in sö. Richtung über Haslach, Villingen und
Donaueschingen nach Lingen und wird wegen ihrer Kunstbauten und der
landschaftlichen Schönheiten jenes Gebirgsgebtetes von Reisenden viel befahren,
sie ist unstreitig die großartigste aller Gebirgsbahnen des Deutschen Reichs, führt
über kühn angelegte Brücken und Viadukte und durchbricht in 38 Tunnels die
Bergketten. Bei ihren zahlreichen Krümmungen gewährt sie dem Reisenden
stets neue überraschende Blicke auf die bewaldeten Höhen und in die von einer
gewerbtütigen Bevölkerung bewohnten Talgründe.
Der Odenwald bildet ein 55—65 km langes und durch-
schnittlich 40 km breites Massengebirge von 400 m mittlerer Höhe,
welches einen Ranm vom 2 500 qkm bedeckt (= Sachsen-Meiningen).
Er erhebt sich n. vom fruchtbaren Neckarbergland, senkt sich im No.
zum Maintal und geht im So. zu den wellenförmigen Flächen des
badischen Baulandes über, welches von der Tauber durchflössen
wird. Im S. wird das Gebirge vom reizenden Neckartal durchbrochen*).
*) Manche Geographen rechnen den Odenwald erst n. vom Neckar ab.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art]]
Extrahierte Ortsnamen: Rheine Holland Europa Nordamerika Triberg Villingen Waldkirch Feuchtwangen Kirn Deutschland Haslach Villingen Donaueschingen Lingen Odenwald Sachsen-Meiningen Maintal Tauber Odenwald
— 71 —
Am günstigsten liegen d.ie Verhältnisse in den Maintalgegenden selbst.
Hier wird viel Wein, (Stein- und Leistenwein bei Würzburg), edles Obst und
Getreide angebaut. Deshalb ist auch die ganze Landschaft ein lachendes Frucht-
gesilde. — Das Landschaftsbild in den s. Ebenen ist vielfach einförmiger. Weite
Sandflächen sind da mit Kiefernwald bestanden und erinnern an die Mark
Brandenburg. Eine Ausnahme macht das Gebiet von Nürnberg mit seinen
Tabak- und 'Hopfenanpflanzungen.
b) Die Bewohner gehören zu dem oberdeutschen Volksstamme
der Mainfranken, Ursprünglich gehörten die obern und Mittlern Main-
gegenden zu dem großen Königreiche der Thüringer und waren von Chatten
und Hermunduren, einem den Thüringern verwandten Volksstamm, bewohnt.
Im 6. Jahrhundert wurde das mächtige Thüringerreich von den Franken und
Sachsen zertrümmert und geteilt. Die Siegesbeute der Franken war das
Maingebiet, aus welchem sich allmählich ein ostfränkisches Herzogtum entwickelte.
Seit diesem-unterscheidet man Rh ein franken und Main franken. Im
obern Maingebiet hatten sich von O. her slavische Stämme festgesetzt. Sie
-führten den Flachsbau und Hopfenbau aus Böhmen ein und schürften im
Fichtelgebirge zuerst auf Eisen und Gold. Den fränkischen Herzögen gelang es,
diese Bolksstämme entweder zu verdrängen oder zu germanisieren; doch erinnern
heute noch Ortsnamen in Oberfranken auf -itz, -itzfch, -ich, an jene slavische
Zeit. — Der Konfession nach sind die Mainfranken der s. Striche
(Mittelsranken) fast durchweg evangelisch; um den Main (in Ober-
und Unterfranken) überwiegt dagegen bedeutend das katholische
Bekenntnis.
Die wichtigsten Nahrnngsquellen bilden in den Talgebieten
Ackerbau und Weinkultur. In Oberfranken ist der Flachsbau eine sehr
wichtige Nahrungsquelle, in den fruchtbaren Strichen Mittelfrankens
der Tabak- und Hopfenban. Vorherrschend gewerbliche Bevölkerung
findet sich in den Strichen um Nürnberg mib Würzbnrg; vielerlei Haus-
gewerbe kommt neben der Landwirtschaft in Oberfranken vor. — Das
Wohnhaus der Bauern ist die fränkische Hofanlage. Wohnhaus und
Nebengebäude sind getrennt. Der rebenumrankte Giebel des Wohnhauses ist
nacb der Straße gekehrt; daneben ist das Einfahrtstor, welches in vielen
Fällen zu einem eigenen Torhause erweitert ist, in welchem man dicht am
Giebel eine Tür für Fußgänger, weiter rechts einen Torweg für Wagen ein-
gerichtet hat. Der Eingang zum Wohnhause befindet sich an der breiten, dem
Hos zugekehrten Seite. Eine durchgehende Flur teilt die Wohnräume in zwei
Abteilungen. Dem Wohnhause gegenüber, rechts von der Straße aus, liegen
die Ställe und Gerätschuppen, die hintere Seite des Hofes wird dem Torhause
gegenüber durch die Scheune abgeschlossen. Hinter derselben und dem Wohn-
hause sind Gartenanlagen*). — Die fränkische Hofanlage hat sich wegen ihrer
praktischen, bewährten Einrichtung über einen großen Teil von Deutschland ver-
breitet und dürfte unter allen Hofanlagen am nieiften anzutreffen sein.
c) Ortskunde. A. Im Königreich Bayern. In Ober-
franken: Bayreuth, Hst. von Oberfranken, in sehr schöner Lage
am roten Main, alter Hohenzollernsitz, war von 1791—1807 preußisch;
gewerbereich (Baumwollenspinnerei); Wagners Nationaltheater. —
Kulmbach, am weißen Main, mit großartigen Bierbrauereien. —
Vierzehnheiligen, am Main, besuchtester Wallfahrtsort in
Franken. — Bamberg, größte Stadt in Oberfranken, inmitten eines
großen Gartenbaugebietes. 3 km vom Main an der Rednitz gelegen,
wichtiger Bahnknotenpunkt, Erzbischofssitz.
*) Vergl. die Schilderung in Goethes Hermann und Dorothea.
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Maintalgegenden Würzburg Brandenburg Nürnberg Mainfranken Main- Sachsen Main Oberfranken Mainfranken Main Unterfranken Oberfranken Oberfranken Deutschland Bayern Bayreuth Oberfranken Main Kulmbach Main Main Bamberg Oberfranken Main
— 41 —
Z. Tas Klima. Hillsichtlich der klimatischen Eigenschaften bilden
das deutsche Alpenlaud und das Bodenseegebiet scharfe Gegensätze. Die
bedeutenden absoluten Höhen, die auch in den Alpentälern — mit
Ausnahme des etwas milderen Jnntales — nirgends unter 700 m
herabsinken, lassen das deutsche Alpeugebiet viel rauher und nieder-
schlagsreicher erscheinen als die tiefer gelegene Umgebung des Bodeusees.
Die Ufergelände des Bodensees zeigen mittlere Jahrestemperaturen
von 9—100c. Die Durchschnittswärme der alpinen Gebirgstäler beträgt nur
7,5° C., sinkt aber im Gebirge selbst auf 4--60, am Königssee und in der
Wetterfteingruppe sogar unter 4°C. herab. Hinsichtlich der Niederschlags-
menge steht das Bodenseegebiet hinter der Alpenzone zurück, obwohl es von
den feuchten westlichen Winden eher getroffen wird. Das gebirgige Ufer im So.
und O. erreicht aber immerhin noch jährlich 1000 mm Niederschläge, während
der noch im Regenschatten des Schwarzwaldes gelegene N. des westlichen Sees
nur etwas über 700 mm erhält. In den Alpen beträgt der Jahresdurchschnitt
1375 mm, sinkt aber im Jnntale wieder unter 1000 mm herab. — Die
meridionalen Gebirgstäler sind wie der Bodensee häufig der Tummelplatz
starker Föhnwinde.
4. Die Bewohner sind in den n. Bodenseegegenden und in den
Allgäuer Alpen Schwaben, in den übrigen Alpengebieten Ober-
bayeru. Fast alle bekenueu sich zur katholischen Kirche. Die
Bevölkerungsdichtigkeit ist in den Alpen sehr gering (22 auf 1 qkm);
im Gelände n. vom Bodensee beläuft sie sich dagegen auf 90 — 100 für
1 ([km. Tiefe immerhin bedeutende, die mittlere Bevölkerungsdichtigkeit
des deutschen Reichs fast erreichende Volksdichte ist auf deu lebhaften
Handel und Verkehr und die Fruchtbarkeit der Bodenseegebiete zurück-
zuführen. — Die gesunde Bergluft der Alpen und die vorwiegende
Beschäftigung im Freien fördern bei den Alvenbewohnern Gesundheit,,
Rüstigkeit und Frohsinn. Die Tracht der Älpler, die indes auch
Modeu und Änderungen unterworfen ist, besteht bei den Männern
aus grauer Jägerjoppe mit grünen Aufschlägen, kniesreier Hose ans^
Loden, bis zum Knie reichenden Strümpfen und starken, dick benagelten
Bergschuhen. Gurt und Hosenträger sind aus Leder und mit Namens-
zügen und Figuren gestickt. Sie bilden einen wichtigen Teil der National-
tracht. Eiu grüner Hut vollendet den Anzug. Die Tracht der Frauen
hat in den einzelnen Gegenden Unterschiedliches. Charakteristisch sind das
buntverzierte Mieder und die sußsreieu Röcke. Der Hut ist der gleiche
wie bei den Männern.
Als Wohnhans tritt namentlich in Dörfern und Einzelgehöften
das „Alpenhaus" auf. Es ist unten aus Stein, im obern Stock-
werk aus Holz gebaut. Das flachgieblige, weit vorspringende Dach ist
mit Schiudelu gedeckt, die durch darauf gelegte Steine festgehalten
und vor Stnrmgewalt gesichert werden. Neuerdings treten auch bereits
Ziegeldächer auf. Der Giebel ist mit Schuhwerk verziert. Zwischen
dem obern und untern Stockwerk läuft ein "hölzerner Altan um das
Haus,, zu welchem auch von außen Treppen emporführen. Er dient der
Familie im Sommer zum Aufenthalt, wird ferner zum Trocknen von
Früchten und Wäsche und zu allerlei häuslichen Verrichtungen benutzt.
Dicht am Hause wird unter dem schützenden Dach das Holz für den
Winter hoch aufgeschichtet. In der vordem Hälfte des Hauses ist die
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T123: [Haar Mann Kopf Frau Hand Fuß Kleidung Mantel Hut Schuh], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast]]
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allen Seiten die Ausrodung des prächtigen Urwaldes begann, der zumeist .ms
Eichen bestand, reichte der Spreewald von Lübben bis Äotüms. Heute ist von
dem schönen Walde nur noch ein kleiner Rest übrig, in dem die Erle vorherrscht.
Der größte Teil des Bodens ist Wiesenland oder dem Pslug und Spaten
dienstbar gemacht. Der humusreiche Boden bringt vorzügliche Gemüse und
Gartenfrüchte hervor, die auf den Märkten in Lübbenau ihren Absatz finden.
Besonders zu den Meerret tichmarkten im Herbste kommen die Händler
von weither, um Einkäufe von Gurken und Meerrettichen zu machen. — Der
V e r kehr findet bei der Unzahl der Wasserstraßen im Sommer fast aus-
schließlich mit Kähnen statt, die von jung und alt sicher geführt werden. Auf
Kähnen fahren die Kinder zur Schule und Sonntags die Leute zur Kirche.
Der Hochzeitszug besteht aus einer Reihe von geschmückten Kühnen mit fröhlichen
Insassen; ein Trauerkahn führt auf der kühlen Wasserstraße die sterblichen Reste
des geliebten Dahingeschiedenen zur letzten Ruhestätte. Mit dem Kahn bringt
der Briefträger Briefe und Zeitungen, besucht man den Nachbar, verfolgt der
Jäger den Wilddieb, fährt der Arbeiter zur Arbeit in Feld, Wiese und Wald.
Aus Kähnen werden Heu- und Feldfrüchte heimgebracht, das Vieh auf die
Weide geführt und das Holz heimgeholt. Im Winter treten Schlitten und
Schlittschuhe an die Stelle der Kähne. Das Schlittschuhlaufen wird dann selbst
von den ältesten Leuten als wichtiges Beförderung^ und Verkehrsmittel
betrieben. — Die Bewohner des Spreewaldes sind Abkömmlinge der Wenden
und haben in Sprache, Sitten und Trachten ihre Stammeseigentümlichkeiten
treu bewahrt. In manchen Städten Brandenburgs, so auch in Berlin, suchen
die Spreewälderinnen als Kinderwärterinnen und im Hausdienst Beschäftigung
und erregen durch ihre kleidsamen Trachten die Aufmerksamkeit des Beobachters.
Die Siedelungsverhältnisse im Spreewalde vereinigen gewöhnlich Wohnhaus,
Wirtschaftsgebäude und Garten auf derselben Insel. Die Häuser sind in der
Regel Blockhäuser mit kleinen Fenstern und Schilfdächern und mit Rankpflanzen
geschmückt. — Im Sommer herrscht starker Fremdenverkehr im Spreewalde.
Nachdem die Spree den Spreewald verlassen hat, fließt sie in
ruhigem Laufe dahin und ist auch für größere Fahrzeuge schiffbar.
Ihr Lanf fuhrt durch drei Seen (darunter der tückische Müggelsee),
berührt den alten Bischofssitz F ü r st e n w a l d e, umschließt auf einer
Insel Köpenick; sie strömt dann in mehreren Armen dnrch Berlin
und vereinigt sich unterhalb Charlottenburg, Spandan gegenüber, mit
der Havel. Erwähnenswert sind im Gebiete der unteren Spree zunächst
die beiden Markgrafen st eine ans den Ranenschen Bergen bei
Fürstenwalde, wohl die größten aller erratischen Blöcke des deutschen
Tieslandes. Der größte ist in drei Teile zersprengt worden. Aus dem
einen derselben ist die Schale im Berliner Lustgarten gearbeitet
< Gewicht 75 000 kg', Durchmesser 6,90 m); aus dem zweiten sind
4 Bänke und ein Tisch gefertigt, die in der Nähe des Fundorts ans-
gestellt sind; der dritte liegt noch an seiner Stelle, ebenso wie der
andere der beiden ursprünglichen Steine, der als der kleinere einen
Umsang von 21,6 m hat und 5 m über den Boden emporragt. —
Nordwestlich von Fürstenwalde liegen die berühmten Kalkberge bei
Rüdersdorf mit großartigen Kalksteinbrüchen.
Die Bewohner des märkischen Flachlandes sind — abgesehen
von den Wenden im Spreewalde — durchweg deutsch und mit geringen
Ausnahmen evangelisch. Seit Jahrhunderten hat sich ein besonderes
inniges Verhältnis der Märker zu ihren hohenzollernschen Landesherren
herausgebildet. „Setze ich mich vor meine Pommern und Märker
und habe schon die Hälfte meiner Monarchie verloren, nur selbst den
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe]]
Extrahierte Ortsnamen: Lübbenau Brandenburgs Berlin Berlin Charlottenburg
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ging. Doch diese riefen zornig: ..Wahr die Garr, de Bur de kumt!" und-
besiegten das feindliche Heer bei Hemmingstedt. Erst allmählich gelang es deir.
^ldenburger, Lüneburger, holsteinischen und dänischen Fürsten und Grafen, die
Friesenstämme zu unterwerfen, und auch dann mußten sie ihnen vielerlei
Sonderrechte zugestehen. — Der heutige Marschbauer erinnert in seinem Wesen
voll und ganz an seine tapfern Vorväter. Er ist ernst und gemessen, hält aufs
Althergebrachte viel und ist rechthaberisch bis zum Eigensinn. „Der Friese singt
nicht," sagt ein Sprichwort, und in der Tat ist er mehr Verstandes- als Gefühls
mensch, liebt aber treffende Sprichwörter und kurze, kräftige Schlagwörter. Die
angesehensten und ältesten „Hausmannssamilien" (so werden die reichen Gros;-
bauernfamilien genannt) vertreten den in den meisten Marschen fehlenden Adel
völlig in ihrer Art und sehen auf den kleinen Käthner als den „lütten Mann"
herab, der „nicht genug Kleie unter den Füßen" hat. Dieser Stolz des Marsch-
dauern zeigt sich insonderheit in seinem Austreten nach außen hin und der
festlichen Gelegenheiten. Eine Kränkung seiner Ehre erfüllt den Marschbauern
mit heftigem Zorn. Gefängnisstrafe hält er besonders für schmachvoll und
wendet wohl Tausende daran, um ihr zu entgehen. Als einst ein Marschbauer
hörte, daß sein studierender Sohn einige Tage Karzer bekommen habe, weinte
er vor Wut und Scham. „Ich harr jo gern," rief er voll Schmerz, „dusend
Daler un noch mehr gewen, wenn he man nich sitten schull. Wat het de Jung
mi dat nich schrewen!" In gewissem Sinne beeinträchtigt der Heimatstolz des
Marschbauern sein Urteil über den Wert anderer Länder. So erzählt man
von einem alten Hausmann, der seinen reiselustigen Sohn mahnend bei der
Hand nahm und zu ihm sagte: „Sieh, Jung, hier is de Marsch, und de ganze
anner Welt is man Geest. Wat wullt du dumme Junge nu in de Welt maken?"
Im besonderen zeigen die Bewohner der einzelnen Länder trotz der
Übereinstimmung in ihrem Wesen doch besondere Unterschiede. Ter
O st e r st a d e r und der S t e d i n g e r sind die gutmütigsten und loyalsten
aller Marschbewohner; der Butjadinger ist voll Kraft und Festig-
keit, moderner Kultur nicht abgeneigt; die Hadler und Keh ding er-
find luxuriös und stark renommistisch; der Jeverländer neigt zu
freien Anschauungen, der Altländer endlich ist schlau, gewandt, miß-
iranisch und verschlossen gegen Fremde, hält dagegen am strengsten au
alten Gebräuchen fest.
Im alten Lande trifft man auch noch am häufigsten das alte friesische
Bauernhaus an. Vom Giebelfirst schaut das alte Friesenzeichen herab, das
sich bis Flandern findet. Es besteht aus zwei Schwänen, von denen_ jeder sich
in die Brust beißt. Die Giebelseite des Hauses ist nach der Straße gekehrt
und zeigt eine bunt gestrichene Tür, oben mit Lichtscheiben, die meist den Namen
des Besitzers in heller Farbe tragen. Hinter der Tür liegen die Vorratsräume
mit den Schätzen an Linnen, Betten, Kleidern und sonstigen^ Vorräten. Auch
ist die Tür nur eine Nottür, um bei Gefahr schnell die kostbarste Habe zu retten.
Bor dem Giebel breitet sich ein sorgsam gepflegter Blumengarten aus, und den
Abfchluß nach der Straße bildet ein tüchtiger "Graben, über den feitivärts eine
Brücke führt. Von hier gelangt man nach dem Haupteingange an der Längs-
feite des Hauses. Nach der Straßenseite zu liegen neben den Vorratsräumen
die Wohnzimmer, auf der andern Seite von der Straße am weitesten entfernt^
die große Diele mit den Viehställen. Überall im ganzen Wirtschaftsleben zeigt
sich eine Vorliebe für Sauberkeit und bunte Farben.
3. Ortskunde.
a) I m Gebiet der freien u u d H a u s a st a d t Hamburg:
Hamburg (706 Tsd. E.), zweite Stadt des Deutschen Reichs^
zwar 100 km vom Meere, aber an der selbst für die größten See-
schiffe bis hierhin zugänglichen Unterelbe gelegen, inmitten der Nordsee-
länder, benachbart den nordischen Reichen, durch den tiefen und breiten
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T82: [Musik Stadt Hof Zeit Theater Fest Leben Leute Herr Art], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]
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Reihe von Vorfahren inne gehabt"). In dem ganzen Landstrich trifft man keine
geschlossenen Dörfer. Vielmehr leben die Bauern (nach altgermanischer Art)
mit ihrem Gesinde auf Einzelgehöften, die gewöhnlich mitten in ihrer
Feldmark liegen und von schönen Obstgärten und Eichenbeständen umgeben sind.
Das Wohnhaus^ ist nach altsächsischer Art gebaut und vereinigt unter-
feinem Dache die Tenne, die Stallungen für das Vieh und die Wohnräume für
die Menschen. Das große, einstöckige Haus steht mit dem Giebel nach der
Straße und ist am First des Daches mit zwei geschnitzten Pferdeköpfen ge-
schmückt. In der Mitte der Giebelseite ist die „Einfahrt", durch welche man auf
die Tenne kommt. Von da wird die Ernte auf den Speicher bis zum Dach
untergebracht. Rechts und links sind die Plätze für das Vieh, das über die
Niedern Futtermauern hinaus dem Tun und Treiben auf der Tenne zusieht.
Im Hintergrunde der Tenne, etwas erhöht gelegen, bemerkt man den riesigen
Kochherd mit seiner schwarzen, umfangreichen Überdachung, in der die
großen Schinken, Würste und Speckseiten zum Räuchern aufgehängt sind. Hinter
dem Herde liegen die Wohnräume der Bauersleute. Sehr häufig kommt es
vor, daß nicht nur die Eltern des Bauern, sondern auch seine unverheirateten
Schwestern und Brüder im Bauernhause wohnen.
Des Hauses wertvollstes Heiligtum ist der Herd. „Er ist fast in der
Mitte des Hauses und so angelegt, daß die Hausfrau, welche dabei sitzt, zu
gleicher Zeit alles übersehen kann. Ohne vom Stuhle aufzustehen, übersieht
sie zu gleicher Zeit drei Türen, dankt denen, die hereinkommen, heißt sie bei
sich niedersetzen, behält Kinder und Gesinde, Pferde und Kühe im Auge, hütet
Keller und Kammer, spinnt immerfort und kocht dabei. Sie überwacht das
Gesinde bei der Arbeit und sieht, wie das Vieh gefüttert und die Dresche ge-
wandt wird. Wer den Herd von der Diele absondert, beraubt sich großer
Vorteile. Er kann nicht mehr sehen, was der Knecht schneidet und die Magd
füttert, und die Einfahrt wird ein Schleifweg des Gesindes." — „Wo alles
unter einem Dache, um ein Feuer beisammen lebt, wo der weite Raum der
Einfahrt gleichsam ein bedeckter Marktplatz für das kleine häusliche Gemein-
wesen ist, um welchen herum dessen sämtlichen Gliedern, Menschen und Vieh
ihre besonderen Plätze angewiesen sind: wo eben dieser Raum die Jugend nicht
nur zu angestrengter Arbeit, sondern auch zu heiterm Tanze und Gelage ver-
sammelt: da mußte ein haushälterischer anhanglicher Sinn zur Familie, eine
größere Anhänglichkeit selbst zum Vieh, mußte für den Genuß der Freuden des
Lebens im engen, bekannten Kreise eine festere Neigung entstehen, als Ivo alles
innerhalb derselben Wirtschaft zerfahren und getrennt lebt." lkutzen).
Die Feldmark des Bauern ist von einem niedrigen Erdwall umzogen, auf
dem allerlei Heckengesträuch wächst. Ab und zu gewähren die Gebüsche eine
Durchsicht bis zum Nachbargehöft, oder es öffnet sich auch eine Fernsicht zum
Kirchturm, dessen Glocken Sonntags die Leute der Bauernschaften^^) des Kirchspiels
zur Kirche rufen, die den eigentlichen Einigungspunkt der Bauern bildet. Hier findet
man sich nicht nur zu Messe und Hochamt ein, sondern auf demkirchwegeundvorder
Kirche werden auch geschäftliche, familiäre und sonstige Angelegenheiten besprochen.
Die Landwirtschaft ist der wichtigste und mit Ausnahme einzelner
Striche um die mittlere Ems auch der einzige Nahrnngszweig der Be-
völkernng. Westfälischer Schinken und Pumpernickel sind im ganzen
Reiche rühmlichst bekannt.
Ortstunde.
In der Provinz Westfalen: Münster(64tsd. E.), Reg.-Bez.-
Hptst., mitten im Münsterlande gelegen, Sitz der höchsten Provinzial-
*) Durch Immermanns Hofschulzen aus dem „Oberhof" ist die knorrige,
aber durch und durch gesunde und ehrenwerte Gestalt des westfälischen Bauern
mit seinem kernigen Wesen, dem Mangel an Interesse im allgemeinen, seinem
Hange zum Partikularismus und seinem unbeugsamen Rechtsgefühl in Deutschland
allgemein bekannt geworden.
**) Zu einer Bauernschaft zählen 20—70 Höfe.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd]]
TM Hauptwörter (100): [T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]